Willkommen auf der Webseite des Exil Verlags


Die Präsentation des Buches „Die Frankfurter Milliarden“ für die Öffentlichkeit findet am 13. Februar 2025 um 19 Uhr im Jüdischen Museum Frankfurt/M statt. Geplant ist auch eine Podiumsdiskussion.


 

Aktuelle Pressestimmen zu:

 

Behrang Samsami

"Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless.

Annäherungen an ein Leben und Werk"

      


„Samsamis drei Bände zu Saless würdigen einen Regisseur, dessen Filme zum Wichtigsten gehören, was der Bundesrepublik filmisch abgetrotzt wurde.“

 

Fabian Tietke, Cargo, Juni 2024

 

 

„Mit nur zwei frühen Filmen hat er sich in das kulturelle Gedächtnis seines Heimatlandes Iran und in die Welt-Cinematographie eingeschrieben, zählt zu den großen persischen Filmemachern. Insgesamt vier Kino-, sieben Fernseh- und drei Dokumentarfilme umfasst sein Werk, der Großteil in Westdeutschland entstanden – ewiggültige Meisterwerke dabei. Aber er ist hierzulande fast vergessen. Deshalb ist es mehr als gerecht, dass nun ein dreibändiges Buch mit zusammen 1500 Seiten (in Worten: fünfzehnhundert) den Filmautor Sohrab Shahid Saless der Dunkelheit entreißt.“

 

Alf Mayer, Culturmag, März 2024

 

 

„Die Veröffentlichung der dreibändigen, insgesamt knapp 1500 Seiten schweren Annäherung an Sohrab Shahid Saless (1944-1998) im Exil Verlag, „Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless“, ist das filmpublizistische Glanzlicht des Jahres.“

 

Patrick Holzapfel, filmdienst.de, Dezember 2023

 

 

"Auf ihre Buchneuerscheinung in diesem Herbst darf Edita Koch zurecht besonders stolz sein, ist die 1500 Seiten-Trilogie Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless -Annäherung an ein Leben und Werk doch ein Opus magnum der ganz eigener Art. Autor Behrang Samsami setzt der Person und dem filmischen Schaffen des iranischen Drehbuchautors und Regisseurs Sohrab Shahid Saless (1944-1998) hier ein 

eindringlich geschriebenes, literarisches Denkmal."

 

Dr. Manfred Luckas, Freier Deutscher Autorenverband, Rezensionen, November 2023

 

 

Aktuelle Pressestimmen zu der Zeitschrift EXIL:


Eine kleine, leise Veranstaltung, mit einer Frau im Mittelpunkt, die eher am Rand des nicht selten zu Getöse neigenden Literaturbetrieb arbeitet - und doch ein Abend, der nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Edita Koch, Herausgeberin der in Frankfurt erscheinenden Zeitschrift „Exil“, war auf Einladung der Augsburger 

Brechtforschungsstätte und des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben ins Brechthaus gekommen, um von ihrer Zeitschrift und aus ihrem Leben zu erzählen. 

Die Veranstaltung im Brechthaus war angelegt als Podiumsdiskussion, die Literaturwissenschaftlerin Christina Rossi setzte die Stichpunkte.

Was gab den Ausschlag für Edita Koch und ihren Ehemann, mit „Exil“ eine Zeitschrift zu gründen, die sich der Literatur der Exilanten zwischen 1933 und 1945 widmet? Dass es sich dabei um Literatur handelt, die, wie Koch ausführt, zu weiten Teilen in Vergessenheit geraten war. Daran lag auch für die Zeitschrift selbst in ihren Anfängen die Schwierigkeit, dass zunächst wenig Interesse für sie bestand, nicht nur hinsichtlich der Leserschaft, sondern auch, überhaupt an Texte zu kommen. Und doch gewann „Exil“ rasch an Ansehen, wohl auch aufgrund der Kombination zwischen einerseits literarischen, andererseits wissenschaftlichen Beiträgen. Nie, erklärt Edita Koch, habe sie eine rein wissenschaftliche Beschäftigung mit Exilliteratur gehabt. Nein, die einst verfemten Schriftsteller sollten in „Exil“ mit ihren Werken ein Podium finden, wieder gelesen werden - was im Idealfall bedeutete, dass sich Verlage neu interessierten.“


Stefan Dosch

Augsburger Allgemeine

12. September 2024



 

"Niemand muss sich genieren, wer von der Zeitschrift Exil noch nie gehört hat. Dem Autor ging es nicht anders, bis er Edita Koch an ihrem Stand auf der Frankfurter Buchmesse erstmals getroffen hat. Koch und

Exil sind sozusagen identisch: Sie ist Redakteurin, Verlegerin und Herausgeberin in einem und das seit 42 Jahren. Koch befindet sich selbst im (inzwischen freiwillig gewählten) Exil und kann nicht von der Beschäftigung mit dem Exil lassen."

 

Klaus Hillenbrand, taz Berlin, 9. Januar 2024

 

"Die Zeitschrift Exil ist seit 1981 auf dem Markt. Ihr Themenspektrum ist breit. Die Analysen, die sie präsentiert, zehren nicht aus der Perspektive eines einzigen, alle anderen dominierenden Faches, sondern sind durchweg multidisziplinär angelegt. Behandelt werden von Wissenschaft und Publizistik bisher vernachlässigte Schicksale von NS-Verfolgten. Sichtbar werden Spuren der Emigration.

Lesbar geschrieben und fern von Bedeutsamkeitsgesten, sollte die Zeitschrift nicht allein die Aufmerksamkeit von Experten finden, sondern auch das Interesse eines breiteren Lesepublikums wecken."

 

Professor Jens Flemming, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft ZVG, 72 2024 (1)