Willkommen auf der Webseite des Exil Verlags

Aktuelle Pressestimmen zu:
„Die Frankfurter Milliarden“
Der Historiker Professor Ralf Roth untersuchte in einem Forschungsprojekt die Rolle der Frankfurter Banken bei der finanziellen Ausbeutung der Juden. Schon für eine Festschrift zum 200-jährigen Jubiläum der Sparkasse Frankfurt (Main) vor drei Jahren wollte er die Verstrickungen in der Nazi-Zeit erforschen. Doch so genau wollte es das Institut für Banken- und Finanzgeschichte nicht wissen und suspendierte Roth.
Das Projekt wird von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet, zu dem der Historiker Professor Michael Wolffsohn gehört.
Die Studie des Historikers Ralf Roth wurde von der Gedenkstätte Yad Vashem
unterstützt.
Hans-Wilhelm Saure
Bild am Sonntag 9. Februar 25
Aktuelle Pressestimmen zu:
Behrang Samsami
"Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless.
Annäherungen an ein Leben und Werk"
„Samsamis drei Bände zu Saless würdigen einen Regisseur, dessen Filme zum Wichtigsten gehören, was der Bundesrepublik filmisch abgetrotzt wurde.“
Fabian Tietke, Cargo, Juni 2024
„Mit nur zwei frühen Filmen hat er sich in das kulturelle Gedächtnis seines Heimatlandes Iran und in die Welt-Cinematographie eingeschrieben, zählt zu den großen persischen Filmemachern. Insgesamt vier Kino-, sieben Fernseh- und drei Dokumentarfilme umfasst sein Werk, der Großteil in Westdeutschland entstanden – ewiggültige Meisterwerke dabei. Aber er ist hierzulande fast vergessen. Deshalb ist es mehr als gerecht, dass nun ein dreibändiges Buch mit zusammen 1500 Seiten (in Worten: fünfzehnhundert) den Filmautor Sohrab Shahid Saless der Dunkelheit entreißt.“
Alf Mayer, Culturmag, März 2024
„Die Veröffentlichung der dreibändigen, insgesamt knapp 1500 Seiten schweren Annäherung an Sohrab Shahid Saless (1944-1998) im Exil Verlag, „Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless“, ist das filmpublizistische Glanzlicht des Jahres.“
Patrick Holzapfel, filmdienst.de, Dezember 2023
"Auf ihre Buchneuerscheinung in diesem Herbst darf Edita Koch zurecht besonders stolz sein, ist die 1500 Seiten-Trilogie Die langen Ferien des Sohrab Shahid Saless -Annäherung an ein Leben und Werk doch ein Opus magnum der ganz eigener Art. Autor Behrang Samsami setzt der Person und dem filmischen Schaffen des iranischen Drehbuchautors und Regisseurs Sohrab Shahid Saless (1944-1998) hier ein
eindringlich geschriebenes, literarisches Denkmal."
Dr. Manfred Luckas, Freier Deutscher Autorenverband, Rezensionen, November 2023
Aktuelle Pressestimmen zu der Zeitschrift EXIL:
„Der Zeitschrift geht es nicht allein um die wissenschaftliche Aufarbeitung des Exils 1933 bis 1945. Exilanten sollen nicht zuletzt selbst in Exil vertreten sein, mit eigenhändig eingetrichterten Beiträgen oder mit Fundstücken aus Archiven und Nachlässen. Deshalb finden sich in
Exil Erstdrucke in Hülle und Fülle von Bekannten und weniger Bekannten Exil-Autoren, etwa von Kurt Tucholsky, Ernst Weiß, Joseph Roth, Hermann Broch, Alfred Kantorowicz, Lion Feuchtwanger, Stefan Zweig, Sigmund Freud, Albert Einstein, Thomad und Heinrich Mann, Jo Mihaly und Egon Erwin Kisch.
Unter den Erstdrucken gibt es so manche Entdeckung. So veröffentlichte Exil Auszüge aus den unveröffentlichten Tagebüchern von Ernst Toller im Spanischen Bürgerkrieg(erstmals 1990 in Exil).
Die Auflage von Exil stieg von 200 im Jahr 1981 auf zeitweise 1.500 Exemplare. Anfangs gab es zahlreiche Emigranten unter den Abonnenten. Inzwischen beziehen mehrheitlich Bibliotheken und Institute im In- und Ausland die Zeitschrift. Die verkaufte Auflage sinkt. Da die Zeitschrift seit ihrer Gründung nur selten schwarze Zahlen schrieb, ist es unklar, wie lange das Engagement der Verlegerin und Herausgeberin anhalten kann. Den 50-Stern Jahrgang der Zeitschrift zu erreichen, ist jedenfalls ihr Ziel.“
Dr. Michael Klein
Mitteilungen. Förderkreis Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e. V.
Nr.67, März 2025
„Eine kleine, leise Veranstaltung, mit einer Frau im Mittelpunkt, die eher am Rand des nicht selten zu Getöse neigenden Literaturbetrieb arbeitet - und doch ein Abend, der nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Edita Koch, Herausgeberin der in Frankfurt erscheinenden Zeitschrift „Exil“, war auf Einladung der Augsburger
Brechtforschungsstätte und des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben ins Brechthaus gekommen, um von ihrer Zeitschrift und aus ihrem Leben zu erzählen.
Die Veranstaltung im Brechthaus war angelegt als Podiumsdiskussion, die Literaturwissenschaftlerin Christina Rossi setzte die Stichpunkte.
Was gab den Ausschlag für Edita Koch und ihren Ehemann, mit „Exil“ eine Zeitschrift zu gründen, die sich der Literatur der Exilanten zwischen 1933 und 1945 widmet? Dass es sich dabei um Literatur handelt, die, wie Koch ausführt, zu weiten Teilen in Vergessenheit geraten war. Daran lag auch für die Zeitschrift selbst in ihren Anfängen die Schwierigkeit, dass zunächst wenig Interesse für sie bestand, nicht nur hinsichtlich der Leserschaft, sondern auch, überhaupt an Texte zu kommen. Und doch gewann „Exil“ rasch an Ansehen, wohl auch aufgrund der Kombination zwischen einerseits literarischen, andererseits wissenschaftlichen Beiträgen. Nie, erklärt Edita Koch, habe sie eine rein wissenschaftliche Beschäftigung mit Exilliteratur gehabt. Nein, die einst verfemten Schriftsteller sollten in „Exil“ mit ihren Werken ein Podium finden, wieder gelesen werden - was im Idealfall bedeutete, dass sich Verlage neu interessierten.“
Stefan Dosch
Augsburger Allgemeine
12. September 2024
"Niemand muss sich genieren, wer von der Zeitschrift Exil noch nie gehört hat. Dem Autor ging es nicht anders, bis er Edita Koch an ihrem Stand auf der Frankfurter Buchmesse erstmals getroffen hat. Koch und
Exil sind sozusagen identisch: Sie ist Redakteurin, Verlegerin und Herausgeberin in einem und das seit 42 Jahren. Koch befindet sich selbst im (inzwischen freiwillig gewählten) Exil und kann nicht von der Beschäftigung mit dem Exil lassen."
Klaus Hillenbrand, taz Berlin, 9. Januar 2024
"Die Zeitschrift Exil ist seit 1981 auf dem Markt. Ihr Themenspektrum ist breit. Die Analysen, die sie präsentiert, zehren nicht aus der Perspektive eines einzigen, alle anderen dominierenden Faches, sondern sind durchweg multidisziplinär angelegt. Behandelt werden von Wissenschaft und Publizistik bisher vernachlässigte Schicksale von NS-Verfolgten. Sichtbar werden Spuren der Emigration.
Lesbar geschrieben und fern von Bedeutsamkeitsgesten, sollte die Zeitschrift nicht allein die Aufmerksamkeit von Experten finden, sondern auch das Interesse eines breiteren Lesepublikums wecken."
Professor Jens Flemming, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft ZVG, 72 2024 (1